Perspektiven der RFID-Technologie

Die Radiofrequenz-Identifikation (RFID) hat in den vergangenen Jahren Einzug in Wirtschaft, Wissenschaft und öffentliche Einrichtungen gehalten. Das Marktforschungsinstitut Gartner erwartet in den kommenden Jahren rasant steigende Investitionen in diese neue Technologie. 2008 soll das Marktvolumen von RFID-Chips in Europa laut einer Studie von Sorean Research bei 2,5 Milliarden Euro liegen und damit sechsmal höher als 2004.
Die Möglichkeit, Objekte berührungslos per Funk zu identifizieren, wird künftig die Prozesse in den unterschiedlichsten Branchen nachhaltig verändern. RFID hat ein enormes Zukunfts- und Innovationspotential. Industrie und Handel setzen auf RFID als Zukunftstechnologie, weil sie damit ihre Geschäftsprozesse optimieren, Prozesskosten senken und zusätzlich die Sicherheit – auch für die Verbraucher – erhöhen können.
Diese Technologien zu nutzen und intelligent zu vernetzen ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil" erklärt Ernst Raue, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG, Hannover.

Einsatzgebiete der RFID-Technologie

Internationale Handelsunternehmen wie Wal-Mart, Tesco, METRO Group setzen die Technologie bereits entlang der Prozesskette ein. Ebenfalls im Transport, bei Bibliotheken, bei Skiliften, in Krankenhäusern oder in der Pharmaindustrie wird bereits RFID eingesetzt. Zum Beispiel nutzt die französische Firma Société de Traitement de Presse (STP) RFID, um die Verteilung von täglich etwa 3,5 Millionen Tageszeitungen zu optimieren.

Eindeutige Zuordnung, räumliche Einordnung und Datensammlung in Echtzeit: Norditaliensche Milcherzeuger nutzen RFID-Technologie, um Parmesankäse vor Fälschungen aus Osteuropa zu schützen. Zu diesem Zweck werden RFID-Transponder in die Kruste des Käselaibs eingelassen. Auf ihnen sind Herstellungsdatum sowie Angaben zu Herkunft, Qualität und Preis gespeichert. Bislang wurde eine Seriennummer in den Käse eingebrannt. Der Nachteil: Die Nummern verblassten während der sechs- bis 36-monatigen Reifezeit. Verwechslungen der zwischen 150 und 300 Euro teuren Käselaibe gehören dank RFID der Vergangenheit an.

Der Einsatz von RFID steht nicht nur großen Unternehmen offen. Die Durchsetzung der Technologie hängt auch maßgeblich davon ab, inwieweit kleine und mittelständische Unternehmen RFID nutzen.

Bei unserer Veranstaltung „RFID : mit Transpondern Geschäftsprozesse beschleunigen“stellen wir bereits implementierte Anwendungen aus den Bereichen

  • Logistik
  • Industrie
  • Gesundheitswesen
  • Verkehrsbetriebe
  • Holzwirtschaft
  • Pharmazie

vor und bieten den Besuchern die Möglichkeit , sich umfassend über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der RFID-Technologien zu informieren.

Die Veranstaltung wird von Prof. Dr. Jürgen Treffert mit einem Vortrag zum Thema „Mehr Effizienz durch "sprechende" RFID-Objekte in Geschäftsprozess-Ketten“ eröffnet und mit einem Review auf die Veranstaltungsbeiträge beendet

17:00 Uhr

Begrüssung durch den Veranstalter

Diana Stöcker-Unnerstall / Prof. Dr. Jürgen Treffert

17:10 Uhr

Eröffnungsvortrag: “Mehr Effizienz durch "sprechende" RFID-Objekte in Geschäftsprozess-Ketten"

Prof. Dr. Jürgen Treffert (Berufsakademie Lörrach), Präsident STZ IT-BusinessConsulting Lörrach

moderierte Präsentationen

17:45 - 18.15 Uhr

Management von gefährlichen Materialien mit Oracle Sensor Technology am Beispiel des ChemSecure-Projektes der NASA

ORACLE Deutschland GmbH (Stuttgart)

RFID in der praktischen Anwendung Zeiten erfassen, Zutritt erhalten, das Mittagessen auswählen, im Internet surfen, Intranet Informationen abrufen und vieles mehr mit einem einzigen RFID MediumKaba Benzing GmbH (Villingen-Schwenningen)

Kaba Benzing GmbH (Villingen-Schwenningen)

18:25 - 18:55 Uhr

Der Wald funkt: Controlling und Prozeßoptimierung der Forst- und Waldwirtschaft durch den Einsatz von RFID in der logistischen Partnerkette

DABAC GmbH (Abstatt) und Cambium Forstbetriebe GmbH (Schöllenbach)

Kuck' mal wer da spricht - wenn Paletten Geschichten erzählen! RFID-EInsatz am Beispiel eines Milchverarbeiters

Swisslog AG (CH Buchs / Aarau)

19:05 - 19:35 Uhr

Wieso sich Bettenmanagement mit RFID am Inselspital in Bern in 2 Jahren auszahlt

ER Systems SA (CH - Le Landeron)

RFID in der klinischen Prüfmusterlogistik

Ivers-Lee (Lörrach)

19:45 - 20:15 Uhr

RFID-Werkzeuglogistik - "Als die Werkzeuge funken lernten"

tepcon GmbH (Hüfingen) und GS Form & Stanzteile GmbH (Villingen-Schwenningen)

RFID - reif für die Insel! Electronic Ticketing für den öffentlichen Verkehr und mehr

highQ Computerlösungen GmbH (Freiburg)

20:20 Uhr

Zusammenfassung der gegenwärtigen Situation und Diskussion mit dem Publikum

Prof. D. Jürgen Treffert

20:40 Uhr

Apéro + get together

Diana Stöcker-Unnerstall / Prof. Dr. Jürgen Treffert

  • Management von gefährlichen Materialien mit Oracle Sensor Technology am Beispiel des ChemSecure-Projektes der NASA
    ORACLE Deutschland GmbH (Stuttgart)
    www.oracle.com

    Kurzbeschreibung
    Am NASA Flight Center in Dryden (Kalifornien) werden Aeronautikstudien und Treibstoffentwicklungen für den Flugbetrieb erprobt. Die Steuerung und Überwachung des Materialflusses basiert hierbei auf dem web-basierten „Hazardous Material Management System (HMMS)“. Der bisherige Prozess auf Basis von Barcodes beinhaltete eine Reihe manueller Be- und Verarbeitungsschritte und reichte nicht mehr zur Abdeckung der hohen Sicherheitsanforderungen aus.
    Zur Erhöhung der Prozessautomatisierung und Verbesserung der Sicherheit im Umgang mit den Chemikalien wurde in Zusammenarbeit mit dem US Verteidigungsministerium das sog. „ChemSecure“ Projekt auf Basis der Oracle Sensor Technology aufgesetzt.

    Kundennutzen
    Die Überwachung und direkte Korrelation von RFID Informationen mit Umgebungsinformationen anderer Sensoren (z.B. Temperatur) ermöglichte
    Mitarbeiter-Autorisierung im Umgang mit den jeweiligen Chemikalien
    Klassifizierung von einzelnen Stoffen und deren Verwertbarkeit abhängig von Lagerungsbedingungen.
    Realtime-Bestandsmonitoring in den Zwischenlagern
    Zugangsfreigabe incl. Alert
    Warnmeldungen im Fehlerfalle auf dem Leitstandrechner und an mobile Geräte
    Abfrage von betroffenen Stoffen im Falle einer Katastrophe zur Einleitung geeigneter Maßnahmen.
    Das Beispiel NASA zeigt, dass eine Kombination unterschiedlichster Sensoren und Aktoren sowie die Integration von Authentifizierung eine deutliche Erhöhung der Sicherheit und Transparenz im Logistikablauf ermöglichen. Das Lösungsbeispiel und die damit verbundenen Anforderungen an die Datenverarbeitung lassen sich analog auf unterschiedlichste Prozessketten in Fertigung, Lagerung, Distribution und Transport übertragen. Erste Projekte in Deutschland unterstreichen die Betdeutung dieses „hybriden“ Einsatzen von unterschiedlichsten Technologien.

    Besonderheiten
    Generell hängt der Nutzen einer RFID Lösung in hohem Masse von einer ganzheitlichen Software-Plattform ab, die nicht nur RFID sondern auch andere Sensoren und Aktoren (z.B. Temperatur, Ampeln, Gewicht, GPS-Position, Bewegungsmelder etc.) einbezieht.
    Im Falle des ChemSecure Projektes werden die logistischen Abläufe unter Ausnutzung von RFID, Temperatur und Luftfeuchtigkeitsmessungen sowie Integration von Zugangskontrollen automatisiert und sicher gestaltet. Alle relevanten Informationen müssen in Realtime-Prozessen verarbeitet werden.
    Die Lösung auf Basis Oracle Sensor Technology übernimmt dabei die
    Anbindung der diversen Sensoren und Aktoren
    Filterung und Korrelation der Sensordaten in Echtzeit
    Bereitstellung der Daten (z.B. Warnungen auf Handheld, Telefon, Portal etc.)
    Integration der bestehenden HMMS-Anwendung.

  • RFID in der praktischen Anwendung Zeiten erfassen, Zutritt erhalten, das Mittagessen auswählen, im Internet surfen, Intranet Informationen abrufen und vieles mehr mit einem einzigen RFID MediumKaba Benzing GmbH (Villingen-Schwenningen)
    Kaba Benzing GmbH (Villingen-Schwenningen)
    www.kaba.com

    Kurzbeschreibung
    Was bietet ein RFID System wie z.B: Legic?
    Übersicht über verschiedene RFID Systeme
    Kombinierbarkeit von Media
    Eine Karte – viele Möglichkeiten
    Einsatzgebiete von RFID Media
    Was ist ein ISO Leser und welche Leseabstände gibt es?

    Kaba Benzing ist weltweit einer der führenden Hersteller von Produkten für die Unternehmensdatenerfassung (EDC). Dazu gehören Lösungen aus den Bereichen Zeitwirtschaft, Zutrittskontrolle, Betriebsdatenerfassung, Casino, Multifunktionsanwendungen und vieles mehr. Die Identifikation des Mitarbeiters, Benutzers erfolgt dabei jeweils auf Basis eines Mediums mit RFID Chip bzw. biometrisch.
    Um dem einzelnen Kunden maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, arbeitet Kaba Benzing seit langem mit spezialisierten Systemhäusern zusammen. Zu namhaften ERP-Systemen hat Kaba Benzing standardisierte und zertifizierte Kommunikationssoftware entwickelt.
    So stehen beispielsweise vollständig in SAP integrierte Lösungen für Zeit- und Betriebsdatenerfassung sowie Zutrittskontrolle zur Verfügung, die bereits bei über 1.000 internationalen SAP-Kunden erfolgreich im
    Einsatz sind.

  • Der Wald funkt: Controlling und Prozeßoptimierung der Forst- und Waldwirtschaft durch den Einsatz von RFID in der logistischen Partnerkette
    DABAC GmbH (Abstatt) und Cambium Forstbetriebe GmbH (Schöllenbach)

    Kurzbeschreibung
    Für den Wertschöpfungsprozess entlang einer Lieferkette (Supply Chain) wird ein wirtschaftlich einsetzbares Trackingsystem geschaffen, welches lückenlos nachvollziehbar den Weg eines Objekts vom Ursprungsort bis zum Zielort über alle Prozessschritte hinweg dokumentiert und die Daten den am Prozess beteiligten Unternehmen zur Steuerung und Abrechnung zur Verfügung stellt. Vorhandene Standards und Normen sowie gesetzliche Rahmenbedingungen müssen hierbei berücksichtigt und eingebunden werden.
    Ein Beispiel hierfür ist das Log-Tracking-System bei der Firma Cambium Forstbetriebe im Odenwald. Holzstämme werden hier direkt beim Fällen mit Hilfe von nagelförmigen Transpondern dauerhaft und individuell gekennzeichnet. Im ersten Bearbeitungsschritt werden die spezifischen Baumdaten in einem mobilen Erfassungsgerät über Spracheingabe erfasst, die Standortkoordinaten automatisch ermittelt, mit der ID-Nummer des Transponders verknüpft und an eine zentrale Datenbank übertragen. Für jeden folgenden Prozessschritt werden nachvollziehbare und kontrollierbare Holzlisten mit den ID-Nummern und den Standortenkoordinaten zur Verfügung gestellt, die Holzstämme mit Hilfe eines mobilen Lesegerätes identifiziert und nach getaner Arbeit an die zentrale Datenbank zurückgemeldet. Die erfassten Daten werden mit den Urdaten in der Datenbank abgeglichen, in einem standardisierten Datenformat den nachgelagerten Systeme zur Verfügung gestellt und Abweichungen sowie Änderungen und Ergänzungen werden protokolliert.
    Alle in das System eingebundenen Teilnehmer der Prozesskette wie z. B. Rückefirmen, Speditionen, Furnierwerke, Sägewerke, Papiermühlen und Spanplattenwerke können mit Hilfe von Lesegeräten die ID-Nummern der Stämme auslesen, Trackinginformationen abrufen und die Daten nutzen, um die Qualität zu überprüfen, die Abrechnungsgrundlage zu verbessern, den Schwund zu minimieren und somit die Gesamtproduktivität zu erhöhen. Das System wird als integrierte Gesamtlösung in der Forstwirtschaft international vermarktet.

    Kundennutzen
    Verkürzung der Umschlagszeiten und der Lagerdauer
    Verbesserung der Massen- und Qualitätskontrolle
    Einsparung von Schutz- und Konservierungsmaßnahmen
    gezielte Einhaltung von Kundenanforderungen, wie z.B. Feuchtigkeitsgehalt
    bessere Liquiditätsplanung durch Verkürzung der Vorfinanzierungszeiträume
    Optimierung von Materialeinkauf und Logistik
    automatische Erfassung und Kontrolle des Wareneingangs
    Erfassung des Materialverbrauchs in der Produktion
    Genaues Verfolgen der Entwicklung des Lagerbestands
    Ermittlung von Materialausbeuten und Qualitätsanforderungen
    Unterstützung des Qualitätsmanagements und der Qualitätssicherung
    Zertifizierung der Endprodukte durch Nachweis über die Herkunft des Produktes

    Besonderheiten
    Log Tracking System:
    Gewinner des „Computerworld Award 2005 for Innovative Manufacturing”
    DABAC ist der einzige Partner, den eine Firma benötigt um eine effiziente und kostengünstige Lösung, die auf RFID-Technologien basiert zu planen, Implementieren und zu betreiben.

  • Kuck' mal wer da spricht - wenn Paletten Geschichten erzählen! RFID-EInsatz am Beispiel eines Milchverarbeiters
    Swisslog AG (CH Buchs / Aarau)
    www.swisslog.com

    Kurzbeschreibung
    Bei der Palettierung der Ware in der Produktion wird die Wareninformation auf ein RFID Chip in der Trägerpalette geschrieben. In der Distribution wird diese Wareninformation aus dem RFID Chip ausgelesen. Alleine anhand dieser Information wird in der Logistik das Bestandsmanagement gesteuert. Die Trägerpalette befindet sich in einem geschlossenen Kreislauf und findet irgendwann den Weg zurück in die Produktion. Vor der Wiederverwendung der Trägerpalette in der Produktion, wird die Palette in einer Waschanlage heiss gereinigt. Die Anzahl Reinigungsvorgänge werden dabei im RFID Chip festgehalten.

    Kundennutzen
    Einfachheit der Prozesse und unkomplizierte IT, Material und Daten sind immer zusammen
    Verzicht auf elektronischen Datenaustausch – alle Informationen sind auf dem RFID Chip
    Verzicht auf Begleitpapiere – keine Klebeetiketten oder anderes Verbrauchsmaterial
    Einfache Technologie
    Unabhängigkeit von organisatorischen Strukturen und EDV-Systemen, weder Synchronisation zwischen EDV-Systemen noch zeitliche Abhängigkeiten

    Besonderheiten
    Das es sich um ein Projekt in der Milchindustrie handelt, müssen erhöhte Hygiene-Anforderungen erfüllt werden
    Die RFID Chips sind fest in einer Trägerpalette (Kunststoff-Palette) eingegossen
    Die Trägerpalette wird heiss gereinigt
    Die Trägerpaletten bewegen sich in einem geschlossenen Kreislauf zwischen Produktion, Logistik und Verteilzentrum

  • Wieso sich Bettenmanagement mit RFID am Inselspital in Bern in 2 Jahren auszahlt
    ER Systems SA (CH - Le Landeron)
    www.ersystems.ch

    Kurzbeschreibung
    Das Inselspital Bern gehört seit Jahren zu den führenden Universitätsspitälern der Schweiz und bietet neben medizinischen Spitzenleistungen und pflegerischer Betreuung ein umfassendes Dienstleistungsangebot und eine moderne Infrastruktur. Mehr als 1'000 Menschen aus über 50 Nationen arbeiten in der Direktion Betrieb, welche das interne Kompetenzzentrum der Supportprozesse Infrastruktur, Logistik und Hotellerie bildet.
    Das Management von 1'600 Spitalbetten am Inselspital ist ein anspruchsvoller Prozess. In den Bettenzentralen im Bettenhochhaus, in der Frauenklinik und der Kinderklinik werden die Betten ca. 40'000 mal pro Jahr von den Mitarbeitenden der Hauswirtschaft abgerüstet, gereinigt und aufbereitet. Damit der Bettenzyklus funktioniert, sind viele Mitarbeitende des Inselspitals (z.B. Pflegepersonal, Transportdienst, Buchhaltung, Reparaturdienst, Mitarbeitende der Hauswirtschaft) involviert. Dieser Zyklus kann nur effizient ablaufen, wenn allen beteiligten Stellen die richtigen Daten und Informationen zur rechten Zeit am richtigen Ort zur Verfügung stehen.
    Das RFID-System muss alle Mitarbeitenden im Bettenzyklus unterstützen, damit ein grösstmöglicher Nutzen mit der neuen Technologie erzielt werden kann. Dazu werden sowohl die Bettgestelle als auch die Matratzen automatisch durch das RFID-System erfasst. Der eigentliche Nutzen der RFIDTechnologie wird jedoch erst realisiert, wenn die erfassten Daten den Mitarbeitenden am Inselspital in der richtigen Form zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung gestellt werden. Dazu werden dem Personal der Bettenzentralen, dem Stationspersonal, dem Transportdienst, dem Reparaturdienst und der Buchhaltung die Daten gemäss ihren Anforderungen direkt auf ihren Computern, Touchscreens und Handhelds zur Verfügung gestellt. Das RFID-System unterstützt damit die Mitarbeitenden durch die automatische Datenerfassung und -auswertung.

    Kundennutzen
    Um den Nutzen des RFID-Systems nachzuweisen, wurden sowohl umfangreiche Tests vor Ort durchgeführt sowie die erfassten Daten logischen und statistischen Tests unterzogen. Zudem wurden Mitarbeitende mündlich befragt.
    Sämtliche relevanten Daten werden automatisch durch das RFID-System erfasst. Der Aufwand für die manuelle Datenaufbereitung für die Leistungsverrechnung, die Inventarisierung, etc. entfällt.
    Fehler bei der manuellen Datenerfassung werden auf ein Minimum reduziert. Das RFID-System liefert eine ausgezeichnete Datenqualität von 99.9%.
    Die RFID-Komponenten wurden durch die Medizintechnik umfassend getestet und für den Pilotversuch freigegeben. Während der Pilotphase konnten keine Auswirkungen auf weitere Spitalgeräte festgestellt werden.
    Die Sendeleistung des RFID-Systems beträgt ca. 1% der Sendeleistung eines mobilen Telefons („Handy“). Auswirkungen auf den Menschen können damit praktisch ausgeschlossen werden.
    Das RFID-System unterstützt die Mitarbeitenden in der täglichen Arbeit, wobei das System an die Prozesse der Mitarbeitenden angepasst ist und nicht umgekehrt.
    Aufwändige Reinigungszyklen nach dem höchsten Standard werden minimiert, da die Mitarbeitenden der Bettenzentralen automatisch über die durchzuführenden Reinigungsarten informiert werden.
    Die Verrechnung erfolgt verursachergerecht. Schnittstellen in das Buchhaltungssystem vereinfachen die Datenverarbeitung.

  • RFID in der klinischen Prüfmusterlogistik
    Ivers-Lee (Lörrach)
    www.iverslee.com

    Kurzbeschreibung
    Studienmedikation wird anforderungsgerecht etikettiert. Das einzelne Etikett einer Packung hat dabei i.d.R. einen ganz individuellen Charakter, da das Medikament patientenspezifisch (z.B. für Patient Nr. 17) hergestellt werden muss. Die korrekte Verpackung der patientenindividuellen Medikation muss über alle Stufen der erforderlichen Packhierarchie (Bsp: Patientenschachtel > Visitenboxen > Einzelflaschen) sichergestellt werden.
    Die Einsatz von Smart Labels (= Studienetiketten mit integrierten RFID Tags), patientenspezifisch beschriftet und programmiert, ermöglicht einen völlig neuen und innovativen Lösungsansatz bei der Qualitätskontrolle verpackter Studienmedikation. Gleichzeitig wird - als Zukunftsperspektive - die Basis geschaffen, neue Lösungen für die Steuerung der Distributionslogistik implementieren zu können.

    Kundennutzen
    Signifikante Verbesserung des Qualitätssicherungsprozesses bei der Herstellung von klini-schen Prüfmustern in Bezug auf Genauigkeit, Geschwindigkeit, Stetigkeit und Sicherheit (höhere Kontrolleffizienz)
    Reduzierung von Materialkosten und Analytikkosten (weniger Musterzüge erforderlich)
    Reduzierung von Prozesszeiten und Prozesskosten

    Besonderheiten
    Die von Ivers-Lee realisierte Lösung ermöglicht eine signifikante Verbesserung des Qualitätssicherungsprozesses bei der eigenen Lohnherstellung von Klinikmustern (siehe Kundennutzen). Die Herstellung und Programmierung von Smart Labels als Spezialservice ist auch im Kundenauftrag möglich. Das Leistungsangebot enthält neben den Labels dann auch die Prüfeinrichtun-gen inklusive zugehöriger Software.

  • RFID-Werkzeuglogistik - "Als die Werkzeuge funken lernten"
    tepcon GmbH (Hüfingen) und GS Form & Stanzteile GmbH (Villingen-Schwenningen)
    www.tepcon.tepcon-hosting.de

    Kurzbeschreibung
    Hohe Werkzeug-Investitions- und Lagerkosten, fehlende Transparenz in den Werkzeugbeständen und in der Qualität der Werkzeuge, aufwendige Archivierung der Werkzeuge, hohe Prozesskosten bei der Abwicklung von Wartungs- und Reparaturaufträgen mit den Werkzeuglieferanten sind häufige Probleme des produzierenden Gewerbes.
    Das RFID-System zur Logistik und Verwaltung der Werkzeuge, bestehend aus RFID-Tags, Schreib-/Lesesystemen und einer regelbasierten Software mit Anbindung an ein führendes ERP-System, hilft dessen Anwender diese und weitere Probleme zu lösen. Vor allem durch den kontakt- sowie sichtlosen Lese- und Schreibvorgang der RFID-Tags lassen sich viele Prozesse automatisieren und vereinfachen.
    Die Werkzeuge können so bereits vom Lieferant mit werkzeugspezifischen Daten wie Herstelldatum, Werkzeugart, Gewicht etc. beschrieben werden und beim Wareneingang berührungslos identifiziert und automatisiert erfasst werden. Die regelbasierte Software entscheidet dann selbstständig, ob das Werkzeug eingelagert oder bei Bedarf sofort in die Produktion geht (IT-Kanban). Über die Ausstattung weiterer logistischer Punkte innerhalb der Firma wie z.B. im Lager oder an den Maschinen mit Lese-/Schreibeinheiten und der entsprechenden Geschäftslogik lassen sich die Werkzeuge auf einfache Art und Weise disponieren, verwalten und steuern. Die Bestände und Standorte der Werkzeuge werden so transparent und die Werkzeuge lassen sich einfach orten.
    Die gleichzeitige Verwendung von RFID-Tags bei Mitarbeiterausweisen, Fertigungsaufträgen und bei Werkzeugen ermöglicht außerdem die Abbildung und Steuerung des gesamten Fertigungs-Workflow an der Maschine mit vereinfachter An- und Abmeldung des Rüstvorgangs, der anschließenden Fertigungsfreigabe durch den Produktionsleiter und der Messung des Produktionsfortschritts durch das Lesen der Werkzeugbewegung an der Maschine. Der gesamte Prozess wird dabei auf die notwendigen Rechte der Mitarbeiter, auf Plausibilitätsprüfungen Werkzeug-Maschine und Artikel-Maschine sowie die zulässige Nutzung des Werkzeugs überwacht. Positiver Nebeneffekt ist die automatisierte Erfassung der BDE-Zeiten von Mitarbeiter und Maschine, was eine manuelle Erfassung unnötig macht.

    Kundennutzen
    Der wesentliche Kundennutzen der RFID-Werkzeugverwaltung lässt sich zusammenfassen in Prozessbeschleunigung, mehr Prozesssicherheit und somit weniger Ausfallzeiten und Produktionsausschuss, Kosteneinsparungen und Qualitätssteigerung und bedeutet im Einzelnen:
    Arbeitszeitoptimierung durch automatisierte Zeiterfassung und vereinfachte Werkzeugsuche
    Reduktion der Werkzeugbestände
    Qualitätsverbesserung bei Werkzeugen und Produkten
    Hohe Verfügbarkeit und Planungssicherheit der Werkzeuge
    Prozessoptimierung in der Beschaffung und Wartung
    Präventive Werkzeugwartung
    Produktionskontrolle in Echtzeit
    Inventarisierung und Archivierung von Werkzeugen
    Rückverfolgbarkeit der Produktionsdaten

    Besonderheiten
    Die Besonderheit der RFID-Werkzeuglogistik ist sicherlich die gleichzeitige Verwendung und Kombination der RFID-Tags bei Mitarbeiterausweisen, Fertigungsaufträgen und Werkzeugen und somit die Unterstützung und Optimierung gesamter Workflows. Das gleichzeitige Lesen und Schreiben der Tags vereinfacht besonders in der Interaktivität mit den Werkzeuglieferanten viele Prozesse. Fehler- und Wartungsreports können im Wartungs- oder Reparaturfall direkt auf das Tag geschrieben und wieder ausgelesen werden. Das System ist vor allem bei der Messung und Dokumentation des Produktionsfortschritts und –verlaufs eine interessante Alternative zu kostenintensiven herkömmlichen Maschinenkomponenten.

  • RFID - reif für die Insel! Electronic Ticketing für den öffentlichen Verkehr und mehr
    highQ Computerlösungen GmbH (Freiburg) 
    www.highq.de


    Kurzbeschreibung

    Sylt ist die prominenteste Insel Deutschlands und ein herausragender Repräsentant der Gattung „Destinationsmarke“. Die Insel ist über den 1927 eröffneten Hindenburgdamm mit dem norddeutschen Festland verbunden, über den - aus eigener Kraft - ausschließlich schienengebundene Fahrzeuge verkehren. Dennoch kommen auf eben diesem Wege auch die meisten Straßenfahrzeuge nach Sylt. Ganz gleich ob Insulaner, Urlauber oder Versorgungsunternehmen – neun von zehn Kraftfahrzeugen kommen mit dem Autozug auf die, mit knapp 98 Quadratkilometern, größte deutsche Nordseeinsel.
    Der Verkauf und die Gültigkeitsprüfung von Fahrkarten, aber auch die Steuerung der Verladung der Kraftfahrzeuge auf die Transportwagons sind die Hauptaufgaben des hier vorgestellten Systems. Datensicherheit und Datenschutz wurden bei der Konzeption und Umsetzung dieses Systems von vorneherein ebenso hoch angesiedelt wie Verfügbarkeit und Effizienz. Das System eröffnet dem Betreiber jedoch noch ganz andere Möglichkeiten: weitere Anwendungen (z.B. Kurkarte, Bonussysteme, Parkraumbewirtschaftung, Zutrittslösungen) und Kooperationen auf der gleichen Karte…

    Kundennutzen
    Höherer Terminal-Durchsatz, kürzere Wartezeiten, höherer Komfort
    Produktivitätssteigerung, geringere Kosten, verbesserter Kundenservice
    Erhöhte Flexibilität für Angebotsplanung (z.B. Yield-Management) und bei Auslastungsschwankunken
    Mehrwert durch Mehrfachnutzung, Zusatznutzen durch weitere Anwendungen und Kooperationen
    Echtzeit-Überwachung aller Komponenten des Verladeterminals an verteilten Leitständen mit automatisierten Warnmeldungen an mobile Endgeräte im kritischen Fehlerfall
    Optimale Vandalismussicherheit der berührungslosen Technik
    Verbesserte Prozessdaten, zeitnahe Auswertungen

    Besonderheiten
    Multiapplikation auf Basis offener Standards
    Multiapplikationsfähiges Hintergrundsystem (Applikationsmanager)
    Systembestandteile sind bereits im Jahr 2000 mit dem deutschen ÖPNV-Innovationspreis ´99 ausgezeichnet worden
    Höchste Sicherheit durch „verteilte Intelligenz“

Downloads

Eröffnungsvortrag: “Mehr Effizienz durch "sprechende" RFID-Objekte in Geschäftsprozess-Ketten", PDF

Management von gefährlichen Materialien mit Oracle Senor Technology am Beispiel des ChemSecure-Projektes der NASA, PDF

RFID in der praktischen Anwendung, PDF

Der Wald funkt: Controlling und Prozeßoptimierung der Forst- und Waldwirtschaft durch den Einsatz von RFID in der logistischen Partnerkette, PDF

Kuck' mal wer da spricht – wenn Paletten Geschichten erzählen!, PDF

Wieso sich Bettenmanagement mit RFID am Inselspital in Bern in 2 Jahren auszahlt, PDF

RFID in der klinischen Prüfmusterlogistik, PDF

RFID-Werkzeuglogistik - "Als die Werkzeuge funken lernten", PDF

RFID – reif für die Insel!, PDF

Veranstaltungsflyer, PDF

Veranstaltungsorganisation

Innocel Innovations-Center Lörrach
Diana Stöcker-Unnerstall
Geschäftsführerin
Telefon: +49 7621 5500-101 
stoecker@innocel.de

STZ IT-BusinessConsulting
Prof. Dr. Jürgen Treffert (Berufsakademie Lörrach)
Präsident
Telefon: +49 7621 5500-400
juergen.treffert@stz-loerrach.de

Veranstaltungsort

Innocel Innovations-Center Lörrach GmbH
Marie-Curie-Str. 8
79539 Lörrach

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